Die Diskussionen und das Echauffieren um den Nonsens von Silvesterböllern währen schon seit Ewigkeiten. An Silvester zu knallen, ist ein gelerntes kollektives Ritual, um die bösen Geister zu vertreiben. Leider mutet es wie Krieg an, die Tiere mögen es nicht, und unsere Mitwelt leidet ebenfalls.

Was es wohl braucht, sind neue, sinnstiftende und freudvolle Rituale, die an die Stelle der Böllerei treten.

* WAS SIND DEINE IDEEN DAZU?

* WAS MACHST DU SCHON?

* Wie können wir den Übergang ins neue Jahr feierlich, bedeutsam, sinnstiftend und freudvoll gestalten – ohne dieses Rumgeballer?

* Was können wir statt dessen Schöneres machen?

DANKE FÜR DEINEN KOMMENTAR.

Meine fünf Cents dazu:

Ich habe die Böllerei noch nie gemocht, hatte schon als Kind immer sehr großen Respekt davor, habe mir niemals eigene Böller besorgt, geschweige denn welche gezündet.

Es braucht neue, kollektive Rituale. Böllerei brauchen wir nicht mehr. Uns in den Armen liegen brauchen wir viel mehr.

Meine Vision:

Ich träume von einem Jahreswechsel, an dem sich Menschen mit Laternen, (Wunder-)Kerzen und weiteren Lichtlein in den Händen in ihren Stadtteilen, Dörfern – wo sie eben leben und feiern – an einem großen, zentralen Platz (an einem Feuer?) zu Mitternacht treffen und versammeln, ihre „Altlasten“ auf Zetteln in die Flammen werfen und sich gute Wünsche zuprosten. Es mögen sich fremde Menschen in den Armen liegen und alles, alles Gute fürs nächste Jahr wünschen.

Einen Teil dieser Vision werde ich morgen schon zum Leben erwecken in der Gruppe, in der ich morgen feiere. Und nächstes Jahr dann vielleicht schon in größerem Stil? Ich hätte große Lust, dazu etwas in Gang zu bringen…

WIR BRAUCHEN SOLCHE NEUEN RITEN.

Wer wäre noch mit dabei?