Was sind das für Zeiten! Mich bewegt sehr, was da gerade passiert. Und – ich denke mal – Dich auch.
Hocken wir bald nur noch heimarbeitend mit fetten Vorratspaketen in unseren Häusern, lassen nur noch den engsten Kreis an uns ran und warten darauf, bis wir die bösen Viren verbannt haben? Sagen wir alles und jede Zusammenkunft ab?
Das kann doch nicht der Weg sein!
Wir haben hier nicht nur böse Viren zu verteilen.
Zwischen uns fließt doch noch so viel mehr.
Heilendes. Liebendes. Vertrauliches. Erbauliches.
Ich glaube, es ist wohl die Zeit, sich in (kleinen und) stabilen Kreisen zu versammeln, einander gut zu tun, sich achtsam bewusst zu begegnen, in achtsamen Zusammenkünften. Liebevoll und voller wachem Vertrauen. Vielleicht ist dies die Chance, dass wir endlich wieder wertschätzen lernen, welch hohes Gut unsere Gemeinschaft ist. Dass es eigentlich das ist, um das es hier geht. Wie viel das wert ist, dass wir zusammen sein und uns erleben dürfen.
Dabei sollten wir besonders auf die Menschen achten, die gerade unsere Hilfe brauchen, weil sie krank sind oder zu
einer Risikogruppe gehören.
Ich selbst veranstalte nächste Woche ein Seminar. Es wird pikanterweise um Achtsamkeit und Miteinander und klimafreundliches Leben gehen. Momentan habe ich (noch) die Absicht, es zu veranstalten. Achtsam natürlich. Und ich werde zusätzlich, die Möglichkeit schaffen, online dabei zu sein.
Und nun gehen meine Gedanken und Gefühle in Richtung Moria und zu anderen Orten, an denen Menschen unter widrigen Umständen zusammengepfercht „warten“. Was geschieht mit ihnen? Wie geht es diesen Menschen gerade? Ihnen sollten wir ganz besonders unsere Zuwendung zukommen lassen.
DANKE, dass wir hier sind. Dass wir einander haben.
Lasst uns diese Kraft in die Welt aussenden.
Lasst uns Heiler*innen sein.