Das ist ein Blick auf die Neue Synagoge in Berlin von den Heckmannshöfen aus. Dort war ich zu Beginn dieser Woche noch völlig unter dem Eindruck der schrecklichen Ereignisse in Israel am vorvergangenen Wochenende.
ggg
Ich weiß nicht viel über den dortigen Konflikt. Was ich aber – auch durch die Ausstrahlung der jüdischen Synagoge – fühle: Die jüdische Lebensart bringt so viel Schönheit & Strahlen in diese Welt. Sie hat eine sichere Heimat verdient. Rahel Varnhagen und Hannah Arendt repräsentieren für mich einen Teil dieser tiefen Schönheit, und es gibt sicherlich so viel mehr Jüd*innen, die das ebenso verkörpern.
ggg
Jüd*innen befanden sich Zeit ihres Lebens auf fortwährender Flucht, in Unsicherheit. „Wir Deutschen“ haben während der Zeit des Nationalsozialimus den Holocaust mitgetragen, haben einen Genozid versucht, haben versucht das jüdische Volks auszumerzen, haben sechs Millionen Jüd*innen tatsächlich auf grausame Weise in einer nüchtern-organisierten Maschinerie umgebracht.
ggg
Seit 1948 nun haben Jüd*innen eine offizielle Heimat, eine filigrane Heimat, die immer wieder Erschütterungen ausgesetzt ist. Ich mag mir die Gräueltaten nicht ausmalen, die sich dort vor gut über einer Woche ereignet haben. Mag mir nicht ausdenken, welche kollektiven Traumata hierdurch wieder wachgerüttelt werden.
ggg
Mein Mitgefühl für alle Jüd*innen und auch für alle friedlichen Palästinenser*innen, die solche Grausamkeiten erfahren mussten. Ich bete dafür, dass Frieden einkehrt.
ggg
Wer sich über die Situation zum Nahost-Konflikt Israel-Palästina informiere möchte, dem empfehle ich