Ich liebe Musik! Musik macht mich tanzen, lässt mich in anderen Sphären schweben, lässt meinen Körper sich bewegen, ohne dass ich mir dies vorher denken könnte. Wenn ich tanze, bin ich frei. Und in der Musik, in den Songs von gestern, heute und morgen – Pop, Rock, Indie, Electro, Industrial, Schlager und viele weiteren Genres – da steckt noch so viel mehr.

Musik kann dir den Klangteppich hin zu einer besseren Welt bereiten.

Hast du schon mal genauer hingehört bei den Songs, die so im Radio vor sich hindudeln?

Dies gilt natürlich nicht für jeden Song, doch oft haben Dichter*innen ihn erzeugt. In Songs stecken verdichtete Botschaften an dich.

  • Wie wäre es, wenn diese Songs Wahrheiten vermittelten?
  • Wie wäre es, wenn diese Songs dich hineintanzen ließen in diese Welt, die du dir wünschst?

Neben meiner Serie und Aktion „Jeden Tag eine gute Tat“ starte ich heute mit einer wöchentlichen Serie und stelle ich dir jeden Sonntag einen Lieblingssong vor, der mich erhebt und in die Welt von morgen hineintanzen lässt, die sich mir wünsche. Lass dich inspirieren!

Deshalb wird auch nicht länger rumgeschwafelt – jetzt gibt es was auf die Ohren!

Song 2 – 20.01.2019 – Adele – (You make me feel like) a Natural Woman (Original: Aretha Franklin)

Vor 100 Jahren war es Frauen in Deutschland erstmals erlaubt zu wählen. Was für ein Riesenschritt in Sachen Gleichstellung der Geschlechter, auch wenn wir natürlich noch längst keine Gleichberechtigung erlangt haben – siehe dazu den Artikel bei bento:
https://www.bento.de/politik/100-jahre-frauenwahlrecht-aber-laengst-nicht-alle-duerfen-waehlen-a-6e818f66-e14c-4159-99f6-967d19b71e5e?fbclid=IwAR29a4ubl1glqK8RDhDSuJbKjXi8n-bV7RA5AOOs6nzAbfVFXwwu-56TRjc

Dabei ist es es so wichtig, dass wir männliche und weibliche Anteile zugleich in unser Leben integrieren. Wie das Yin und das Yang, ist es wohl unsere Lebensaufgabe, das männliche und das weibliche Prinzip – Animus und Anima – sowohl in uns selbst als auch in unseren Beziehungen als auch in der Welt in Balance zu bringen.

*Anima* das steht für Eros, für die Leidenschaft, die überschäumende Liebe, das Spüren und Wissen der Verbundenheit aller Wesen, die Urkräfte, das Wissen und Ehren um das Heiligtum des Lebens. Weil wir im Zeitalter des Logos und der Vernunft die Anima in uns allen noch nicht in Balance zum Animus (der genauso wichtig ist) leben, vergewaltigen wir uns selbst, unsere Mitmenschen und die Erde. Dieser Song drückt für mich wunderbar aus, welche Power und welche transformative Kraft in der Weiblichkeit steckt. L(i)ebe deine weiblichen Anteile – ja, auch als Mann kannst du das übrigens 😉

Song 1 – 13.01.2019 – Conchita Wurst – You are unstoppable

Diesen Song publizierte Conchita Wurst einige Zeit nach ihrem Gewinn des Eurovision Song Contest mit „Rise like a Phoenix“. Doch schon, als sie-er den ESC gewann, füllte die Botschaft „You are unstoppable“ den Raum. Als sie-er den ESC-Preis entgegen nahm, sagte Conchita Wurst:

„… Dieser Abend ist allen gewidmet, die an eine Zukunft in Frieden und Freiheit glauben.

Ihr wisst, wer wir sind: Wir sind eine Gemeinschaft, und wir sind unaufhaltbar.“

Was für Worte! Sie schwingen für mich mit, wann immer ich diesen Song höre. Unstoppable ist mein „Loslauf-Song“. Als ich in einige Male in Dauerschleife gehört habe, war mir einfach danach loszulaufen – und ich bin wahrlich nicht besonders sportlich. Dieser Song beflügelt, er lässt dich über dich hinauswachsen, macht dich glauben, dass noch viel, viel mehr möglich ist. Wir sind unaufhaltsam.