Was ist das für eine Zeit.
Ja, es braucht Schulterschlüsse, eine Allianz der Alternativen. und zwar einen Zusammenschluss der Initiativen, die sich über die letzten Jahre entwickelt und als tragfähig erwiesen haben – Alternativen, aus denen Bewegungen wurden. Alternativen, die organisch gewachsen sind. Für die das Leben entschieden hat, dass es sie geben MUSS.
Und eine derartige Allianz hat sich im Bereich der alternativ-ökonomischen Strömungen formiert. Und nun ist der Zusammenschluss von sechs dieser Strömungen mit einer gemeinsamen Erklärung sichtbar!
Gänsehaut.
NOW.
Netzwerk oekonomischer Wandel.
Kernbotschaft der Erklärung:
„Auch wenn sich unsere Perspektiven und Vorschläge im Detail unterscheiden, überwiegen grundlegende Gemeinsamkeiten. Zusammen führen sie zum Ziel: einer solidarischen, ökologischen und demokratischen Wirtschaftsweise. Wir sehen nicht Geld, Kapital und Wachstum, sondern Menschen und Natur im Zentrum des ökonomischen Handelns.
Das jetzige Wirtschaftssystem spaltet die Gesellschaft, schafft extreme Ungleichheit und gefährdet so die Demokratie. Es trennt uns von der Natur und zerstört unsere Lebensgrundlagen – und damit seine eigene Basis. Es entfremdet uns sowohl von anderen Menschen als auch von unseren eigenen Bedürfnissen. Es lenkt zu viel unserer Lebensenergie in sinnlose Arbeit, während gleichzeitig viele sinnvolle Tätigkeiten unerledigt oder ungesehen bleiben.
Wir kündigen der Konkurrenz
und dem Zwang, immer weiter zu wachsen.
Wir streben nach einem guten Leben für alle.“
Erstunterzeichner*innen der Erklärung sind Vertreter*innen von insgesamt sechs alternativökonomischen Strömungen:
- Silke Helfrich, Commons
- Matthias Schmelzer, Degrowth/Postwachstum
- Christian Felber, Gemeinwohl-Ökonomie
- Thomas Dönnebrink, Kollaborative/Kokreative Ökonomie
- Dagmar Embshoff, Solidarische Ökonomie
- Friederike Habermann, Tauschlogikfreies Wirtschaften
Sie hatten sich bereits vor einigen Jahren zusammengefunden. Und einige Male durfte ich auf Sitzungen dieses Netzwerkes auch dabei sein. Nun ist in den vergangenen Monaten diese gemeinsame Erklärung entstanden.
Ich bin tief berührt und feiere das.
Ja, jetzt ist die Zeit für die Geburt einer alternativen Ökonomie, die dem guten Leben aller dient und nicht dem Geld. Einer Ökonomie, die sich an der Natur und den Menschen und all seinen Mitwesen ausrichtet.
Ein Teil von Make World Wonder nimmt immer mehr Gestalt an. Wie großartig.
In Kürze ist eine Onlinekonferenz zum Thema geplant.
Weitere Informationen:
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